Unabhängige DSL Tarifübersicht für Ihren schnellen Internetzugang
Hier die besten Anbieter auf einen Blick:
Dies sind die für die Vertragsdauer geltenden monatlichen Kosten der Provider. Modemkosten sowie Anschlussgebühren oder die ersten Monatsbeiträge werden in Aktionen der DSL Anbieter oft ganz, oder teilweise, erstattet. Nutzen Sie für mehr Infos über kurzfristige Aktionen die Webseiten der Anbieter. Diese erreichen Sie über die Buttons am Ende der Seite. Wählen Sie nun nach Geschwindigkeit, mit oder ohne Telefon und Laufzeit:
Über
die Digital Subscriber Line (DSL) (englisch für Digitaler
Teilnehmer-Anschluss) können Haushalte und Unternehmen Daten
mit hohen Übertragungsraten über einfache
Kupferleitungen senden und empfangen. Dies ist eine wesentliche
Verbesserung gegenüber den technisch überholten
Telefonmodem- (bis zu 56 kbit/s) und ISDN-Verbindungen (mit zwei
gebündelten Kanälen (128 kbit/s). In der Regel wird
mittels DSL ein Breitband-Internetzugang zur Verfügung
gestellt.
DSL wird in der Industrie auch auf eigenen Kabeln unabhängig
vom Telefon benutzt. Für private Zwecke gibt es bereits die
Nutzung von Kabelfernsehnetzen.
An der verlegten Teilnehmeranschlussleitung muss für DSL meist
nichts geändert werden, denn die für den Massenmarkt
eingesetzten DSL-Verfahren nutzen auf der bereits verlegten
Kupfer-Doppelader des Telefonnetzes ein Frequenzband, welches oberhalb
des für analoge Sprachtelefonie/ISDN genutzten
Frequenzbereiches liegt.
Ursprünglich wurde unter dem Begriff Digital Subscriber Line
die Übertragungstechnik für den Basisanschluss von
ISDN verstanden, das heißt das Echokompensationsverfahren.
Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre wurden digitale
Signalprozessoren mit sehr hoher Rechenleistung verfügbar,
welche neue – heute als DSL bekannte – Verfahren
ermöglichten. Diese Technik war damals noch sehr teuer.
Das erste DSL-Verfahren, das mit diesen Bausteinen entwickelt wurde,
war HDSL. Normungsorganisationen in Amerika (ANSI) und Europa (ETSI)
begannen damals sofort damit, diese Technik zu standardisieren, um sie
in großem Maßstab für Standleitungen
einzusetzen. Es gab wichtige Randbedingungen: Es sollten die bereits
für Telefonie verlegten Kupfer-Doppeladern verwendet werden,
es sollten in den USA eine Bitrate von 1,544 Mbit/s (T1), in Europa
2,048 Mbit/s (E1) erreicht werden, es sollte eine Reichweite von 3 bis
4 km erzielt werden. HDSL wurde inzwischen weitgehend von SHDSL
abgelöst, welches nur ein Aderpaar (eine Doppelader)
benötigt und weniger Strom verbraucht, aber nicht an die
Reichweite von HDSL (mit Signalregeneratoren) heranreicht.
In den 1990er Jahren wurden weitere DSL-Verfahren entwickelt, so etwa
ADSL. Gleichzeitig stieg die Internet-Nutzung stark an. Der Ausbau der
Netze konnte kaum den wachsenden Bandbreiten-Bedarf decken. Deshalb
sollten die Netze im Hintergrund (Backbones) ausgebaut und so den
Endnutzern höhere Übertragungsgeschwindigkeiten
geboten werden. ADSL wurde als Technik für schnelles Internet
ausgewählt. Weltweit wurde ADSL von vielen Netzbetreibern im
Telefonnetz zugelassen. Die Telekom probagierte damals noch ISDN um
dessen Entwicklungskosten ein zu spielen.
In Deutschland wurde die Bezeichnung DSL zunächst als Synonym
für einen breitbandigen Internetzugang über ADSL
bekannt, sodass inzwischen auch andere breitbandige
Internetzugänge (zum Beispiel über Satellit) als
„DSL“ vermarktet werden. In Österreich und
der Schweiz gibt es dagegen klare Abgrenzungen; so wird in diesen
Ländern der Begriff ADSL verwendet und gilt nicht als Synonym
für andere breitbandige Internetdienste. Die DSL-Techniken
wurden jedoch auch für andere Anwendungen als den
Internetzugang konzipiert. Ursprünglich verwendet für
Standleitungen, die keine hohe Stückzahl haben, waren
Internetzugänge die erste Massenanwendung. Besonders
Video-Anwendungen werden künftig über
fortgeschrittene DSL-Techniken mit hoher Datenübertragungsrate
neue Nutzerschichten erschließen.